Als Koalition der Offenen Fachschaftenliste und Mexikaner-Kirsch-Pfeffi-Vodka-O setzen wir uns seit inzwischen 4 Jahren mit voller Energie für studentische Interessen an der TU Dresden und darüber hinaus ein.
Während der Coronazeit konnten wir beispielsweise studi-freundliche Regelungen erreichen. Die Möglichkeit zur Nichtanrechnung des Semesters oder Rückgabe von Prüfungsversuchen haben wir für dich hart erkämpft!
Auch dass es bald einen zweispurigen Zelleschen Weg mit breiten Radwegen geben wird, in Zukunft eine Abmeldefrist von nur 3 Tagen für alle Prüfungen gilt und die Uni sich klar gegen PEGIDA positioniert, geht maßgeblich auf unsere Initiative zurück.
Aber auch nachhaltige Themen wie die offizielle Unterstützung der Uni für Dresden-Zero und die Gründung des Green Office haben wir maßgeblich mit vorangetrieben.
Wir finden nicht einfach nur den Titel "Senator*in" geil und hauen irgendwelche quatschigen Forderungen im Wahlkampf raus, nur um dann aber das Jahr über nix zu machen. NEIN, wir engagieren uns wirklich für euch und haben auch das nächste Jahr viel vor. Neben Jakob, der bisher schon Erfahrung im Senat gesammelt hat, unterstützen und bereichern ab diesem Jahr mit deiner Hilfe dann hoffenlich auch Nora, Fay und Ludwig das Team. Mehr zu unseren Kandidierenden und Positionen findest du weiter unten.
Am Ende brauchen wir bei den Universitätswahlen letztlich "nur" deine Stimme, um weiterhin das Beste für dich und alle Studierenden rauszuholen! Ist doch eigentlich 'n guter Deal, oder? ;)
PS: Schon gesehen, dass wir über das wichtigste was gerade so abgeht transparent in unserem Telegram-Channel berichten?
...und viele mehr!
Denn natürlich können wir an so einer großen Einrichtung wie der Technischen Universität Dresden nur schwer allein etwas bewegen. Nur Dank der langjährigen Erfahrung von den früheren Senator*innen Barbara, Jessi, Tom, Lutz und Paul, die mit Rat und Tat zu Seite stehen sowie weiteren helfenden Händen im Hintergrund, können wir so viel erreichen.
Du hast selbst Lust, dich einzubringen? Super! Schreib uns ne Mail: studis_im_senat@mailbox.tu-dresden.deUnser Campus braucht mehr Plätze, an den sich Studierende treffen können - um zusammen das nächste Referat vorzubereiten, gemeinsam zu lernen oder einfach nur eine Freistunde zu verbringen. Darüber hinaus sollte an diesen Orten eine gewisse Ausstattung vorhanden sein - Eduroam & Steckdosen sind da das Mindeste.
Doch damit nicht genug. An unserer Uni gibt es eine Vielzahl an gemeinnützigen Initiativen und fast 100 anerkannte Hochschulgruppen. Es ist uns ein Anliegen, soziales Engagement auf dem Campus damit zu unterstützen, diese Räume auch für sie zu öffnen.
Wir finden, dass Digitalisierung in der Infrastruktur und der Lehre deutlich vorangetrieben werden muss, um die Bedinungen für Lehre und Forschung signifikant zu verbessern. Dabei sollen neue Medien und Einsatz von Software als eine Chance wahrgenommen werden, Prozesse zu optimieren und neue Wege einzuschlagen.
E-Learning & Digitalisierung der Lehre
Derzeit gibt es viele gute Ansätze - Professor:innen stellen Videoaufzeichnungen ins Netz, bieten Self-Assessments zur Ermittlung des Lernstandes an oder bieten Raum zum Chatten mit Dozent:innen und Studierenden an. Diese Angebote müssen ausgebaut und die Lehrenden besser durch die TU Dresden bei der Einführung neuer Lehrmethoden unterstützt werden und der Erfahrungsaustausch zwischen Studierenden und Dozent:innen angestoßen werden.
Digitale Infrastruktur
Selma ist ein Musterbeispiel für schlechte Software und darüber hinaus veraltet, da ein Großteil des Systems aus dem Jahr 2006 stammt und z.B. niemals über eine mobile Ansicht verfügen wird. Jedoch führt kurzfristig kein Weg an diesem Online-Portal vorbei. Wir möchten im Senat die Weichen für ein neues und zeitgemäßes System stellen, dass die Studienorganisation für alle Studierenden (und auch für Prüfungsämter usw.) vereinfacht.
Seit 2014 verfolgt die TU Dresden eine Internationalisierungstrategie. Wir setzen uns für die konsequenten Umsetzung dieser ein: Einerseits wollen wir mehr hiesigen Studierenden die Möglichkeit geben ins Ausland zu gehen und andererseits wollen wir Möglichkeiten zur Unterstützung für ausländische Studierende hier vor Ort schaffen.
Deutsche Studierende, die ins Ausland gehen
Betrachtet man die deutschen Universiäten hinsichtlich der Studierenden, die mit dem Erasmus-Programm ins Ausland gehen, ist die TU Dresden als einzige Ostdeutsche Uni unter den TOP 10. Wir finden es wichtig, Auslandsmobilität zu fördern - ein Semester oder ein Praktikum im Ausland ist etwas, wovon man ein ganzes Leben profitieren kann.
An der TU Dresden gibt es gerade in den Ingenieurwissenschaften eine Vielzahl an Auslandskontakten, die ohne eine feste Struktur oder ein Programm funktionieren.
Erasmus+ bietet den Studierenden maximale Sicherheit und finanzielle Unterstützung an. Daher wollen wir uns für eine breitere Akzeptanz des Programms einsetzen.
Internationale Studierende, die nach Dresden kommen
Es kommen darüber hinaus vermeht internationale Studierende nach Dresden, die seitens der Uni eine besondere Unterstützung benötigen.
Mehr englischsprachige Lehrveranstaltungen, Vorlesungsaufzeichnungen auf Video, spezielle Konsultationen. Es ist wichtig, diese Unterstützung stärker zu fördern und einen Erfahrungsaustausch zwischen ausländischen Studierenden und Dozent:innen zu ermöglichen.
Die letzten Jahre haben gezeigt, wie die TU Dresden ihr Profil schärfen möchte - und dafür den Wegfall von einzelnen Studiengängen oder ganzen Fakultäten in Kauf nimmt. Wir setzen uns für den Erhalt einer gut finanzierten Volluniversität ein!
Nach dem Wegfall der Musikwissenschaften ist nun auch das Ende der juristischen Fakultät 2020 beschlossene Sache. Gerechtfertig wird ein solcher Schritt auch mit dem Hochschulentwicklungsplan (HEP) 2025, der vorschreibt, dasses an der TU Dresden im Jahr 2025 ca. 5.000 Studierende weniger geben soll als 2014. Wir finden, dass die TU Dresden in Ostdeutschland einzigartig für ihre Vielfalt an Studien- und Forschungsfeldern ist. Synergien und interdisziplinärer Austausch sind Garanten für den wissenschaftlichen Erfolg. Daher möchten wir dafür Kämpfen, dass keine weiteren Fakultäten geschlossen oder Studiengänge eingestellt werden.
Seit vier Jahren haben fremdenfeindliche Tendenzen der Dresdener Bevölkerung ein international wahrgenommenes Sprachrohr: Pegida. Doch es ist mehr als nur Dresdens Ruf, der darunter leidet. An der TU Dresden studieren und arbeiten Menschen aus 130 Ländern Hand in Hand zusammen. Es ist für uns nicht hinnehmbar, dass ein Teil dieser Menschen, sobald sie den „geschützten“ Campus verlassen, zuweilen rassistischen Beleidigungen bis hin zu tätlichen Angriffen ausgeliefert sind. Eine Verrohung der Sprache und ein Verschieben des gesellschaftlichen Minimalkonsens in Richtung rassistischer Parolen stellt eine Ursache dieses Problems dar.
Daher fordern wir alle Akteur:innen an der TU Dresden auf, die Werte einer offenen und pluralen Gesellschaft Tag für Tag hochzuhalten und jeder Form von Diskriminierung aufgrund von Hautfarbe, sexueller Orientierung oder Religion zu wiedersprechen. Im Senat möchten wir erreichen, dass diese Werte zum einen stärker in die Universität hineingetragen werden und zum anderen die TU Dresden öffentlich als Verfechterin einer progressiv-toleranten Gesellschaft wahrgenommen wird.
Unserer Meinung nach darf es nicht unkommentiert bleiben, wenn Professor:innen wie Werner J. Patzelt oder Ulrich Fröschle rechten (Verschwörungs-) Theorien den seriösen Anstrich von Wissenschaft geben wollen. Die Freiheit von Lehre & Forschung räumt es ihnen zweifelsohne ein, so zu handeln, jedoch ist es aus unserer Sicht unabdingbar, dass die TU Dresden als Institution klar Position bezieht und sagt: "Das ist nicht unsere Meinung!"
Es gibt viele Möglichkeiten für Studierende mit chronischen Erkrankungen, in Teilzeit oder mit Kind trotzdem erfolgreich zum Abschluss zu kommen. So werden in diesen Fällen oft Nachteilsausgleiche, alternative Prüfungsformen oder Beratungen angeboten. Es ist uns wichtig, dass diese Angebote allesamt gut ausfinanziert werden und an der TU Dresden niemand aufrund seiner Lebensumstände diskriminiert wird. Besondere Aufmerksamkeit hat vor kurzem die Arbeitsgruppe „Studium für Blinde und Sehbehinderte“ (AG SBS) auf sich gezogen, da ihre Finanzierung ab 2019 nicht mehr gesichert ist. Wir fordern die Universität auf, diese Arbeitsgruppe auch langfristig mit den benötigten Mitteln auszustatten.