Ludwig Firkert

Studiert Lehramt Deutsch/GRW für Oberschulen im 7. Semester

Steht auf Platz 2 der Liste Mexikaner-Kirsch-Pfeffi-Wodka-O (Rot-Rot-Grün-Orange)

Hallo,

die TU ist die größte Arbeitgeberin Dresdens und die einzige Exzellenzuniversität in den neuen Bundesländern. Jedoch ist dieser Institution ihre gesellschaftliche Verantwortung und hohen Bedeutung in gesellschaftlichen Fragen oft nicht bewusst. Eine Hochschule wie die TU sollte sich aber in strittigen und aktuellen Fragen positionieren: Wenn Populist*innen den menschengemachten Klimawandel leugnen, kann die TU sich nicht auf Neutralität berufen. Als Wissenschaftsinstitution muss sie sich positionieren und wehren, wenn wissenschaftliche Erkenntnisse und Verfahren angegriffen und delegitimiert werden.

Seit 2015 laufen regelmäßig Rechtsextremist*innen durch die Dresdner Innenstadt. Egal ob unter dem Label Querdenken oder PEGIDA: bei diesen Demonstrationen geht es nicht darum, legitimen Protest zu äußern, sondern einen Platz für rassistische, demokratiefeindliche, fremdenfeindliche, wissenschaftsfeindliche und antisemitische Parolen zu schaffen.

Gleichzeitig muss die TU schnell Maßnahmen ergreifen, um Klimaschutz in der eigenen Organisation, aber auch der Gesellschaft voranzubringen. Dazu gehört ein Nachhaltigkeitskonzept mit konkreten Zielen und Maßnahmen, aber auch ein Fokus auf die Erforschung von nachhaltigen Technologien. Klimaschutz lässt sich gut damit verbinden, den Campus lebenswerter zu gestalten. Die wenigsten Student*innen brauchen gepflasterte Parkplätze und geteerte Fahrwege auf dem Campus. Viel wichtiger sind Fahrradständer und grüne Rückzugs- und Arbeitsorte. Außerdem sollte der Campus einen Ort sein, auf dem studentische Projekte egal ob vom Studierendenrat, den Fachschaftsräten, den vielen Hochschulgruppen oder einzelnen Studierenden unkompliziert umgesetzt werden können.

Mit diesen Zielen möchte ich gemeinsam mit Fay, Jakob und Nora unter dem Motto #progressiveKoalition mit eurer Stimme in den Senat!